Unsere alte INTERFLUG im Web
Historische Betrachtungen zur einstigen DDR-Fluggesellschaft INTERFLUG

last updated:
14-May-2020


Revision 3.0
IF-News 2004

 

Sensationelle INTERFLUG-Videos erst jetzt, fast 15 Jahre später der Öffentlichkeit zugänglich

 

Erst Ende 2004, fast 15 Jahre später, veröffentlicht der ehemalige INTERFLUG-Techniker Günter Lange, Bruder des ehemaligen bekannten INTERFLUG-Kapitäns Achim Lange seine privaten Amateur-Videos aus den letzten Tagen der INTERFLUG, digital remastered und ergänzt durch Interviews auf DVD. Alle 4 DVD's, die nun auch atemberaubende Interviews mit ehemaligen Besatzungsmitgliedern beinhalten, laufen etwa über 2 Stunden und sind für unter 20 Euro auch in gut sortierten Fleigerläden erhältlich, oft allerdings nur noch als Bückware. So habe ich selbst im Fliegerladen am Platz der Luftbrücke erlebt, wie für einen Kunden fast vom Erdboden doch noch eine der behgehrten DVD's heraufgezaubert wurde. Doch keine Sorge, man kann diese DVD'S auch über die e-mail ifmedia@web.de direkt bei Günter für einen gewissen Unkostenbeitrag plus Versand ordern.

 

Günter Lange, der alles andere als ein Kamereamann, Regisseur oder Schnittmeister ist, hat es in wochenlanger fleißiger Arbeit geschafft, uns an einigen der letzten Flüge von INTERFLUG-Maschinen teilhaben zu lassen, so z.B. am letzten Flug eines A-310 nach Havana oder am letzten Fug einer IL-62 nach Lanarca, nachdem einige Besatzungsmitgleider schon fast vier Monate nicht mehr geflogen waren und beim ersten take off in Berlin-Schönefeld ein Hauptfahrwerk nicht mehr einfuhr. Daraufhin mußte die Maaschine gewecjselt werden. Doch bis auf zwei Passagiere haben alle anderen der IF-Crew das volle Vertreuen ausgesprochen und sind wieder an Bord erschienen. Da ging es noch einmal richtig zur Sache. Am Ende der letzten DVD findet der geneigte Zuschauer noch eine schöne multimediale Bildershow mit anstrechender Musikuntermalung, sozusagen zum Ausklang einer tollen Kinonacht.

 

Schaut man sich alle Videos in der richtigen Reihenfolge an, stellt man schnell fest, wie Günter sich von Projekt zu Projekt wesentlich gesteigert hat. Er hat wirklich keine Mühe gescheut, hat die Crews versucht zu erreichen, mit einigen von ihnen Interviews aufgenommen und uns noch einmal den vollen Spirit der INTERFLUG Revue passieren lassen. Ich habe des nachts, als endlich meine Familie und die Nachbarn schliefen und mir keiner mehr ins Fenster schauen würde (wir haben nämlich wie die Russen und Hölländer immer offenen Fenster), 8 Stunden sprachlos vor der Leinwand gesessen, mein Projektor war schon kochend heiß und der Magen knurrte gewaltig, egal, das mußte man gesehen haben. Ich konnte noch Stunden danach nicht schlafen.

 

 

INTERFLIEGER greift zu, laßt den anderen keine Chance.Das muß sein. Es ist in Eurem eigenen Interesse.Das ist einmalig. Die 80 Euro-Dollar muß Euch das wert sein.

 

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   Band IV der Reihe "Flugzeuge der DDR" erschienen (SEP 2004)

 

Der Band IV aus der Reihe "Flugzeuge der DDR" lag Anfang Oktober auf meinem Schreibtisch. TOM Modellbau und Detlef Billig hielten ihr Versprechen und brachten zu Herbstbeginn den 4. und letzten Band der extrem umfassenden Darstellung von Fluggerät, was in der DDR zum Einsatz kam, auf den Büchermarkt. Das Weihnachtsgeschäft naht, der Zeitpunkt ist gut.

Interessant wäre noch gewesen, wenn es ein Kapitel gegeben hätte, in dem all die selbstgebauten Fluggeräte vorgestellt worden wären, die einst zum Zweck der sogenannten "Republikflucht" von Privatpersonen in Garagen und Gartenlauben entworfen und gebaut wurden. Oft wurden die "Konstrukteure" schon verraten, bevor noch das Gerät zum vermeintlichen Einsatz kam, oft zum Glück für die "tollkühnen" Flieger. Einige wenige haben es dennoch geschafft, die bestbewachteste Staatsgrenze der Welt zu überwinden, mit einer Michung aus Heldentum, Leichtsinn und auswegloser Verzweifelung. Das war die heimliche "Luftfahrtindustrie", die nach dem offiziellen Ende der DDR-Luftfahrtindustrie weiterlief.

Als der staatliche Inspekteur für Verkehrsflug der DDR arbeitete ich viele Jahre mit den Inspekteuren für Kleinflugzeuge (Agrarflug, Bildflug etc.) in einer Abteilung der SLI zusammen. Die armen Kerle mußten immer, wenn so ein Ding aufflog für die staatlichen Untersuchungsorgane die Gutachten schreiben, ob ein solches Gerät denn überhaupt flugfähig gewesen wäre und damit für eine Flucht in Frage kam oder eben nicht. Das hatte wohl rechtliche Relevanz. Soweit ich weiß, haben sie diese Frage immer verneint, um den Betroffenen das Leben nicht noch schwerer zu machen. Eine solche Beurteilung aus heutiger Sicht, verbunden mit den Schicksalen dieser Menschen wäre sicherlich ein eigenes Buch wert und Detlef Billig wollte sich wohl auf so viel Glatteis nicht begeben.Die Recherche dürfte ohnehin extrem schwierig sein. Vielleicht wäre es eine Band V wert, wenn das heute noch verfügbare Material es hergäbe?

 

Dennoch ist der Band IV eine bilderreiche Erweiterung der ersten 3 Bände, voller Bilddokumente, die oft einzig für den Sammler sind. Siehe zu näheren Angaben auch auf meiner Book-Page! Viel Spaß beim Blättern und Lesen.

 

 

 

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  Die DDR-SCB zieht um  (SEP/OCT 2004)

Berlin, 25.SEP 2004

 

wie mir Herr Dirk H. Luckhardt aus Magdeburg mitteilte, wird oder ist inzwischen ein Umzug der ehemaligen INTERFLUG TU-134N DDR-SCB von Oschersleben nach Magdeburg erfolgt. Die DDR-SCB war ja einst Mitte der Achtziger nach Oscherleben verbracht worden und hatte dort viele Jahre als Cafe gedient. Nun gibt es aber inzwischen in Magdeburg den Verein "Junkerswerk Magdeburg e.V" ( www.junkerswerk-magdeburg.de  ). Dieser Verein kam letztlich zu der Ansicht, dass ein Cafe doch eigentlich ein höchst unwürdiges Schicksal für ein Flugzeug sei, dem ich in gewisser Weise zustimme, soweit das den vorderen Teil des Rumpfes betrifft. Dann gab es da wohl auch noch einige Einbrüche, die aber ziemlich glimpflich verlaufen sein sollen. Seit drei Jahren stand nun die ertse TU-134 der INTERFLUG ungepflegt dort nur einfach so rum.

Damit soll jetzt aber endgültig Schluß sein, denn eine "göttliche Fügung" brachte den oben genannten Verein und die Flughafen-Magdeburg GmbH zusammen. Das Ergebnis ist mehr als positiv zu bewerten, denn die CB kommt nun direkt neben das Terminal das Flughafens MD und soll nach der "Überarbeitung" einer multifunktionalen Nutzung zugeführt werden (klingt doch gut, was?), allerdings mit ziemlicher Sicherheit ohne "flugzeugunwürdiges" Cafe. Das gibt es dort schon und es heißt wohl "F-13".

 

Man will in MD dann versuchen, etwas ganz anderes darzustellen, nämlich, daß Genosse Andrej Nikolajewitsch Tupolev 1921 bei Herrn Hugo Junkers in Filli bei Moskau seinen "letzten Schliff", den Feinschliff sozusagen, bekam. Da das nun wirklich geschichtlich belegt sei, wolle man es auch allen so sagen. Warum nicht, denn Andrej Nikolajewitsch habe ja genau diese fünf Konstruktionsprinzipien von Herrn Junkers bis zum Schluß beibehalten. Wir INTERFLUG-Tupolevze schimpften also immer völlig unberechtigt auf die Russen, denn eigentlich flogen wir ja Junkers-Flugzeuge, jedenfalls vom Prinzip her. Das ist in der Tat ein äußerst interessanter und uns sicherlich noch ziemlich unbekannter Aspekt, der den Transport der DDR-SCB zu diesem Zweck vollauf rechfertigt und begrüßenswert macht. Zudem soll ja auch das D-30 Triebwerk der TU-134 (die der DDR-SCB sind schon in MD)  in direkter Linie über das Pirna 014 vom Jumo 004 abstammen und das wurde nun einmal in Magdeburg gebaut, womit der Kreis geschlossen wäre.  Hoffentlich wird man sich auch die Empfehlungen der INTERFLUG-Techniker hinsichtlich der Farbgebung angesehen haben. (genau hier auf der News-Page zu finden). Wir wünschen jedenfalls viel Erfolg.

 

 

 

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   Fliegerhumor ohne Ende ?

 

Innerhalb nur eines Jahres mußte ich die Page "IF-Humor" bereits um eine Seite und eine besondere Rubrik erweitern, doch nun steht wohl bald die nächste Erweiterung ins Haus. Ein A5-Brief ohne Absender flatterte mir auf den Schreibtisch, der die unten gezeigte CD enthielt. Hans Klecha, einst Fluglehrer bei FAW (Fliegerische Aus- und Weiterbildung)  der INTERFLUG auf der AN-2 in Erfurt (auch ich hatte ihn etliche Flugstunden auf der AN-2 im rechten Sitz) , später Copilot, letztlich dann Kapitän auf der IF-Messmaschine DM-SAL, einer eigens modifizierten IL-14P, unter der Obhut von Alt-Interflieger Flugkapitän Heinz Maiwald, hat nun im April 2004, obwohl bereits im fortgeschrittenen Alter, mutig mit allem unternehmerischen Risiko seine erste CD produziert. Gerüchten zufolge ist diese CD "Fliegerhumor"  in aller Stille im Ergebirgischen Steinpleis entstanden, um damit die Fliegerjugend am Flugplatz in Zwickau zu erfreuen. Unter welchem Label sie produziert wurde, ist mir zur Zeit noch nicht bekannt, da ich offensichtlich, wenn auch etwas verspätet, wohl nur eine Beta-Version bekommen habe. Die CD ist jedenfalls inzwischen selbst in gut sortierten Plattenläden nicht mehr zu bekommen, wie meine Nachfragen ergaben. Die berühmten "Randfichten" sollen ja bereits Kontakte geknüpft haben, um ggf. den Titel "Klecha lebt" nachzuschieben.

Für jeden Ergebirgischen INTERFLIEGER sollte diese Scheibe ein absolutes Muß sein.  INTERFLUG.NET steht zur Zeit in beinharten Verhandlungen mit dem Rechteinhaber zwecks kostenloser Veröffentlichung zumindestens einiger Titel dieser CD für unsere Alt-Kollegen hier im INTERFLUG.NET . Da die CD im Plattenhandel absolut vergriffen zu sein scheint, wie heute nochmals eine telefonische Nachfrage in drei Berliner Media-Märkten ergab, bin ich sehr optimistisch, die Erlaubnis dafür in naher Zukunft zu erhalten.

 

 

Die 35 knallharten Ablacher wären  ihr Geld allemal wert gewesen, gäbe es sie denn noch im Handel. Fliegergeschichten, wie die vom ersten Hochstart des Hein oder Balladen aus der Welt der Flieger, wie das Auerbacher Segelfliegerlied, sind unnachahmbarer Klecha-Humor, oft kopiert und nie errreicht. Einfach gekonnt, wie hier im Volkslieder-Medley simple unverwechslebare Volksweisen mit humorigen Fliegertexten verbunden die moderne Medienlandschaft ins Wanken kommen lassen. Kein Rock, kein Techno oder Disko-Sound haben hier noch ein Chance, uns auf den Flugplatz zu locken. Der große alte Mann aus dem Erzgebirge erfüllt sich und uns hier einen Kindheitstraum.. Man könnte auch sagen, Flieger-Kultur, denn nicht zuletzt hat der große Kultur-Flieger Kurt Lamm persönlich unserem Hans eine Widmung ins Braunburg-Buch geschrieben:

 

Hoffentlich bald hier exklusiv als MP3 files downloadbar. Danke Hans für Deinen Beitrag!

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   Neues Buch zur DDR-Luftfahrt im Juli 2004 erschienen

 

 

Soeben ist im GeraMond Verlag München ein neues Buch zur DDR-Luftfahrt 1945-1990 erschienen, das sich sehr anspruchsvoll "Das große Buch zur DDR-Luftfahrt" betitelt. Preis etwa 39,00 Euro.

Der Autor Helmut Erfurth, fast mein Alter, ist der Gründungsvorsitzende des Fördervereins Technik-Museum Hugo Junkers in Dessau und Vorstandsmitglied der IG Luftfahrtgeschichte im Luftsportverband Sachsen-Anhalt. Bekannt ist von ihm auch das Buch "Die legendäre JU-52". Nähre Angaben zum Buch auf der IF-Book-Page unter Nr. 52.

 

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   Sommer 2004 in Kanada - ein deutsches Team macht Punkte

 

Haki hat im Mai Berlin, seinem Haus in Schönwalde, seiner Biker-Leidenschaft und seiner Familie in Deutschland den Rücken gekehrt und ist mit Sigi Jähn, dem Flottenchef Fokker 100 bei Germania-gmx, auf nach Canada, um dort für die nächsten Monate Kapitäne auf der F-100 auszubilden. Ein völlig neues Environtment, neue Destinations, kanadische Landschaft und viele neue Städte in Nord- und Mittelamerika stehen nun bei den beiden Ex-INTERFRLUG Professionals auf der Liste.

 

Ein letztes Mal vor dem Abflug nach Kanada wird die 1500er Intruder ausgefahren.

Der Alltag im Simulator: Zunächst der Erwerb der kanandischen Lizenzen, damit die Ausbildung der Kanadier auch "rechtens" ist. Spielt Sigi nun den Instrukteur oder den Copiloten?

 

Die Ausbildung, welche unsere beiden Interflieger dort durchführten, war offensichtlich so gründlich und umfassend, daß sich der carrier "JetsGo" von den Kosten nicht mehr erholen konnte und einige Zeit später den Komkurs anmelden mußte. Einige andere Companies profitieren davon. So fliegen auch bei EVA AIR nun einige JetsGo-Piloten, unter anderem die erste weibliche Pilotin bei EVA AIR überhaupt, als F/O auf der B-747-400. Dank Euch Interfliegern! Zu DDR-Zeiten hätten sie dafür mindestens die Verdienstmedaille der DDR bekommen. (Anmerkung vom Okt. 2005)

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   Ehemalige INTERFLUG TU-134(A) Flugstaffel trifft sich in Berlin-Grünau (Mai 2004)

 

 

Nach inoffiziellen Verlautbarungen findet am 22. May 2004 ein Treffen der Besatzungen der ehemaligen TU-134 Staffel in Grünau statt. Genaues kann ich allerdings dazu nicht sagen, da mir selbst dazu keine offiziellen Angaben des Veranstallters, der Flugkapitän Dieter Sachse II, einst Parteisekretär der Staffel, sein soll, vorliegen.

 

Das Treffen fand inzwischen statt und war gut besucht. Haki war noch einmal für das ifnet tätig und hat einige seiner Fotos zur verfügung gestellt, die unter TU-134 Page auf der Page TU-Treffen 2004 nun für alle zugänglich sind. Wer sich dort nicht sehen möchte, sende mir eine kurze mail.

 

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Der einst das INTERFLUG Markenzeichen für sich registrierte (Patentamt) als es INTERFLUG noch gab und INTERFLUG sogar als Marke international noch gültig in Brüssel registriert war (darum dann erneut registrieren mußte - und keiner hat's gesehen), nennt sich jetzt der "Erste Deutsche Markenmakler"  (www.trademark-broker.com) und heißt Rudolf Petrausch. Er bietet jetzt unter seinen 100 Marken auch "Interfly" und "Eurofly"  im "roger" des PCCB an. (na, wie wärs damit?) Unsere INTERFLUG hat er ja inzwischen an ein Reisebüro in Hamburg verkauft.

 

Wollen wir also die INTERFLUG noch wieder fliegen lassen, müssen wir mit Erdal Halvasi dealen, der in Hamburge Geschäftführer der Interflug Charter System
Reise- & Handelsges. mbH
ist und allen Menschen das preiswerte Reisen ermöglichen will (so er selbst).

 

 

Nach bereits ersten wagen Presseverlautbarungen mögen wir ja auch bald Anzeigen finden, die lauten "Flugbetriebsleiter gesucht - für Neuaufbau der INTERFLUG". Also Freunde, haltet euch fit, denn kein anderer kennt die INTERFLUG besser als wir.

 

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Hier das deutlich anders ausschauende D-36 Triebwerk an einer Yak-42 der LatCharter in Paris CDG

Nach Informationen unseres Freundes Paul Duffy aus Moskau (Flight International) will das OKB Tupolev in Verbindung mit zwei Luftfahrtbetrieben, die auf die Überholung der TU-134 spezialisiert sind, ein Programm zur Modufizierung der noch etwa 240 in Betrieb verbliebenen TU-134 auflegen, welches Triebwerke, Avionik und Aerodynamik betrifft.

Geplant sind der Ersatz der alten Aviadwigatel D-30-II und III durch das D-36 der Yak-42D. Alte russische TU-Piloten wird's freuen und wir hoffen, bald solche auch äußerlich sicherlich auffälligen Modelle im Westen zu sehen. 2004 wird es aber wohl nicht mehr, denn russische Mühlen mahlen immer noch ziemlich langsam.

Weitere Informationen habe ich auf der TU-134A page eingebunden.

 

 

 

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Eine Gruppe von Ingenieuren der ehemaligen INTERFLUG, die sich in einer "Gruppe Zivile Luftfahrt" im Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen (BRH), Landesverband Berlin zusammengeschlossen haben, kämpft stellvertretend für uns alle um eine Gleichstellung der technischen Intelligenz der zivilen Luftfahrt der DDR in der Alterversörgung. Für nähere Informationen und Kontaktaufnahme stehen die bereits weiter unten genannten Mitglieder weiterhin zurVerfügung: Die Gruppe um Bernhard Tippel (ex-FSBD der INTERFLUG) hat nun die 6. Fassung eines Positionspapiers zu dieser Angelegneheit vorgelegt, die INTERFLUG.NET natürlich gerne zum download zur Verfügung stellt. Jeder der hierbei konstruktiv mitarbeiten möchte, Vorschläge einbringen kann, Hinweise zur Effektivität der gemeinsamen Bemühungen geben kann, sollte sich mit der Gruppe in Verbindung setzen. Die Namen und Anschriften der Kontaktpersonen hat INTERFLUG.NET bereits weiter unten schon einmal bekannt gegeben. Sie können dort notiert werden.

 

6. Fassung des Positionspapiers - download als doc-file (45 kB)

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Am 11. Januar 2004 14:50 Uhr Ortszeit hat AirEvents einen Rundflug ab Flughafen Leipzig-Halle im Programm. Blockzeit 45 Minuten für 99,-Euro inklusive aller Steurn und Gebühren. Buchungen sind einfach über das Internet möglich. http://www.airevents.de/an24.htm  Nach der Buchung gibt es allerdings kein Geld zurück. Wer sich also nicht sicher ist, sollte gleich die angebotene Reisekostenrücktrittsversicherung abschließen. Doch da der 11. ja vor der Tür steht, sollte man seinen Zeitplan bereits kennen.

Operiert wird die AN-24 mit dem Namen DANDY von der bulgarischen Hemus-Air. Dem INTERFLUG.NET ist z.Z. nicht bekannt, welche Registierung diese Maschine trägt und ob es sich dabei vielleicht sogar um die einst einzige an die BALKAN gelieferte ehemalige INTERFLUG AN-24 handeln könnte, was natürlich diesen Rundflug zu einem ganz besonderen Event machen würde.

 

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Das INTERFLUG.NET wünscht all seinen Lesern, Usern und Fans ein Frohes Weihnachtsfest und eine Guten Start in das Jahr 2004.

 

Nicht vergessen, nur noch 18 Mionate bis zum 50. Jahrestag der Zivilen Luftfahrt der DDR und der Deutschen Lufthansa (Ost) / INTERFLUG.

Etwa zeitgleich könnte der Erstflug des neuen Super-Jumbo A-380 stattfinden.

 

 

 

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Termine für EX-INTERFLIEGER

 

Jeden 1. Freitag im Juni treffen sich alle interessierten ehemaligen Besatzungen des Verkehrsfluges in den "Amtsstuben" (H-Baracken) im Schwalbenweg in Schönefeld (unweit LH-Trainingszentrum).

Jeden letzten Freitag im November gibt es einen ebensolchen Treff am gleichen Ort für alle ehemaligen Bord-Ingenieure der IL-62.(Da wird wohl speziell über Kraft- und Schmierstoffe diskutiert). Außenstehende sind sicherlich jederzeit willkommen, wenn für ausreichende Druckbetankung des "berechtigten" Personenkreises gesorgt wird.

 

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INTERFLUG.NET Mitarbeiter Dipl.-Ing. Jörn Lewess-Litzmann, vormals Flugtechnik Verkehrsflug der INTERFLUG, hat sich auf unsere Bitte hin der zunehmenden Anfragen bezüglich der INTERFLUG Lackierung unserer Flugzeuge angenommen. Im bewährten alten INTERFLUG-Stil wurde mit Spezialisten zum Fachgebiet noch einmal eine Reparaturkommission ins Leben gerufen, um das Problem für INTERFLUG verbindlich zu lösen. Der Dank von INTERFLUG.NET geht an die ehemaligen Kollegen für ihre fachkundigen Erhebungen. Hier nun Jörns Abschluß-Bericht, der heute per mail ankam:

 

RAL-Standards für die INTERFLUG-Farbgebung der Flugzeuge

 Da wir in letzter Zeit zunehmend Anfragen über die ehemalige IF-Fabgebung der Flugzeuge haben, da die in verschiedenen Parks abgestellten Maschinen immer unansehnlicher werden und im Anstrich überholt werden müssen, haben wir aus den ehemaligen INTERFLUG-Spezialisten auf diesem Gebiet :

-         Heinz Wietstruck

-         Dirk Dietrich


eine „Reparaturkommission“ gebildet.  Diese hat mit dem Farbengroßhändlter

BRILLUX GmbH

Business-Park  (Nähe A10-Center)

15745  Wildau


geeignete und gut lieferbare ACRYL-berlacke gemäß der RAL-Standardtabelle festgelegt, die der ehemaligen Farbgebung der IF-Flugzeuge am besten entsprechen:

 -   Verkehrsrot            RAL  3020

-   Verkehrsgrau         RAL  7042

-   Verkehrsweiß         RAL  9016

-   Verkehrsschwarz   RAL  9017

-   Verkehrsorange     RAL  2009

 Wir weisen darauf hin, dass die ACRYL-berlacke nicht direkt auf Aluminium aufgebracht werden sollten.

Es bedarf an Stellen, an denen schon die Grundierung fehlt oder angegriffen ist, einer entsprechenden Grundierung für Alu, welche auch von der Fa. Brillux geliefert werden kann.

 

 Anmerkung:  Die INTERFLUG-Farbgebung war niemals einheitlich. Sie war immer abhängig davon, was jeweils gerade durch die Flugzeughersteller oder Reparaturwerke lieferbar war. Für die Materialwirtschaft der INTERFLUG gab es nur Bestellnummern beim Außenhandel der UdSSR, die ebenfalls entsprechend den Produktionsänderungen gewechselt wurden.

Insbesondere das „INTERFLUG-Rot“ war mehrfach umstritten bei den Abnahmen der Flugzeuge, denn es reichte von tiefem Dunkelrot bis Orange und blich darüber hinaus bis zur nächsten Grundüberholung zu stark aus.

In den 80er Jahren wurde deshalb mit PUR-Lacken aus DDR-Produktion experimentiert, die durch die INTERFLUG-Werft in Berlin-Schönefeld im Rahmen der laufenden Instandhaltung aufgebracht wurden.

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Wann endlich Gerechtigkeit für INTERFLUG ?

 

Zusätzliche Altersversorgung der technischen Intelligenz der INTERFLUG

Das ehemalige Ingenieurpersonal der zivilen Luftfahrt kämpft um seine Gleichstellung mit den anderen Ingenieuren des Verkehrswesens der DDR. entsprechend dem Anspruchs- und Anwartschaftsüberführungsgesetz (AAG) erhalten die Ingenieure der VEB sowie des übrigen Verkehrswesens der DDR eine zusätzliche Altersvorsorge (AVItech). Hiervon ist zur Zeit das ehemalige Ingenieurpersonal der Interflug ausgeschlossen mit der Begründung, dass die INTERFLUG im westlichen Ausland als GmbH eingetragen war und damit den VEB nicht gleichgestellt werden kann. Wir haben uns in einer "Gruppe Zivile Luftfahrt" im Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen (BRH), Landesverband Berlin zusammengeschlossen und kämpfen gemeinsam um eine Gleichstellung. Für nähere Informationen und Kontaktaufnahmen stehen folgende Mitglieder zurVerfügung:

- Bernhard Tippel, Seestr. 20, 15754 Senzig  (ex-FSBD der IF)

- Dieter Oehme, Rudower Str. 136, 12557 Berlin (ex FB-VF der IF)

- Gerhard Kaun, Friedrich-Wolf-Str. 33, 12527 Berlin (ex FT-VF der IF)

 

(www.interflug.net wird sich demnächst mit einer Extra-Seite der Porblematik zuwenden.)

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IF-Flugzeugführer Wolfgang Schmele im Alter von 63 gestorben

 

Wir trauern um unseren ehemaligen Kollegen Wolfgang Schmele, der im Alter von 63 Jahren viel zu früh von uns gegangen ist.

 

 

 

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Flugzeuge der DDR, Band 3 gerade erschienen (Juli 2003)

 

Soeben ist mir per Post der Band 3 der Reihe "Flugzeuge der DDR" zugegangen. Zum Preis von 26,00 Euro inclusive Mehrwertsteuer und Versandkosten veröffentlicht der "TOM Modellbau" Verlag mit freundlicher Genehmigung der "Flieger Revue" den neuen Band nun ohne Motorbuch Verlag. Die Herausgeber Billig und Meyer vervollständigen damit ihre umfassende bersicht aller in der DDR zum Einsatz gekommenen Flugzeuge und Hubschrauber. Doch Schluß soll wohl noch nicht sein, denn es ist noch von einem Band 4, einem Ergänzungsband, die Rede. Da darf man erneut gespannt sein.

 

Es soll nun doch noch einen Ergänzungband geben, der rund 500 bisher größtenteils unveröffentlichte Privat- und Archivfotos zu allen DDR-Flugzeugen, Kartenmatrial und Dokumente der DDR-Luftfahrt enthalten soll.

Wann?

Abwarten!

 

Bestellungen über Internet    tom-modellbau@t-online.de

Unser Rat: Unbedingt alle vier Bände kaufen. Einmalig!

 

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Preserved Soviets in Germany

 

 

Das weltweit bekannte Luftfahrtmagazin Airliner World aus Großbritanien hat in seiner Mai-Ausgabe auf den Seiten 32 und 33 einen Artikel über die in  Deutschland noch verbliebenen Verkehsflugzeuge sowjetischer Bauart veröffentlicht. Als Autor wird Phil Hawks angegeben, der sich aber bei Graham Brooks und Andy Fox bedankt. Wer nun eigentlich was beigetragen hat, bleibt etwas unklar. Einige bekannte und leicht zugängliche Objekte fehlen leider. Die "Aussteller" sind offensichtlich nicht immer zu den Objekten befragt worden.

Ganz nebenbei ist Airliner World unbedingt zu empfehlen und besonders diese Ausgabe erscheint uns nicht nur wegen der INTERFLUG Seiten lohnenswert. Da gibt es ein Extra Special zu London Heathrow, einen Bericht zur Concorde mir Capt. Mike Bannister of British Airways und einen Bericht zur Airbus Werft in Hamburg-Finkenwerder. Da sind 8,75 USD oder das europäische Äquvalent dafür gut angelegt. Eine Menge News gibt es inclusive.

www.airlinerworld.com

Seite 32 zeigt uns die TU-134N, DDR-SCB, die in Oschersleben als Flugzeug-Cafe steht.

Aus dem Flugzeugpark in Finow bei Eberswalde soll die Cockpitsektion einer TU-134 stammen, deren Herkunft und Verwendung der Autor aber nicht genau angeben kann. Die Finower sollten das jedoch wissen. Män hätte einfach mal fragen sollen. Aber vielleicht verstand dort gerade niemand English.

Die IL-62 darunter ist die DDR-SEF, welche in Leipzig auf dem Flughafen zu finden ist und über die wir hier bald einmal genauer berichten wollen.


Die oben abgebildete IL-62 ist die DDR-SEG aus Stölln-Rhinow im Land Brandenburg, die einst von Dieter Kallbach dort auf die grüne Wiese gesetzt worden ist, als ein Geschenk an die dortige Lilienthal-Gedenkstätte.

Darunter sehen wir die IL-18, DDR-STD, welche in Harbke bei Helmstedt als Cafe mit 60 Plätzen eingerichtet wurde. Diese Maschine ist die ehemalige 493 der NVA, die erst 1964 von dort zur INTERFLUG kam.

Weiter zu sehen sind die TU-134N, DDR-SCF, (auch eine Ex-NVA) und die IL-18, DDR-STA, welche beide ebenfalls in Leipzig auf dem Flughafen zu finden sind.

Etwas mysteriös ist das blau-weiße Objekt, was sich bei Grünz, unweit von Prenzlau, im Besitz des "Deutsches Haus" befinden soll. Es soll sich dabei um die die Ex-Aeroflot CCCP-65745 handeln, die von der NVA ab 1984 als Triningsobjekt genutzt worden sein soll.

Alle Bilder und engl. Texte (c) Airliner World

 

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INTERFLUG Retro-Bar(Mai 2003)

 

 

PRINZ MAI 25.4 - 31.5.

Als Peti am letzten Sonnabend (03.05.2003) abends mit der inzwischen weltweit bekannten Air Berlin aus London-Stansted zurückkehrte, präsentierte sie mir stolz ob der gezeigten Aufmerksamkeit (Situational Awareness) die Seite 10 der letzten Berlin-Ausgabe des PRINZ.

Nun stehe ich zwar diesem Journal nicht gerade übermäßig aufgeschlossen gegenüber, dennoch zog der dick gedruckte Name INTERFLUG sofort meine Aufmerksamkeit auf sich.

 


Seite 10, oben links, unter "berlin live" neu...neu...neu...

In der Marienburger Straße 7 im Prenzlauer Berg (Für Wessis: Das ist eine Querstraße zwischen der Greifswalder und der Prenzlauer Allee im Osten Berlins) hatte jemand mal wieder eine Szene Kneipe eröffnet. Eigentlich überhaupt nicht aufregend für mich, wäre da nicht der Name INTERFLUG gewesen.

Ich vermutete natürlich, daß möglicherweise eine ehemalige Stewardess oder die Frau eines ehemaligen Kollegen der INTERFLUG dahinter stecken könnte (z.B. im Gedanken an die "Blaue Schürze" von Frau Hahmann in Bohnsdorf). Also stürtzte ich mich gestern Abend mit Peti ins Berliner Nachtleben, denn die "INTERFLUG" Bar öffnet ja erst um 20:00 Uhr.

Mit meinem Car-GPS war die location schnell gefunden und wirklich prangte da ein hell erleuchteter Lichtkasten mit dem rot-weißen Logo und dem typischen Schriftzug der INTERFLUG, allerdings dem Logo vorangestellt, auf Milchglas an der Hauswand eines alten Mietshauses.

Die Tür stand an diesem warmen Frühlingsabend weit offen und wir waren 21:30 noch die einzigen Gäste, der jetzt seit etwa vier Wochen existierenden Bar. Vorsichtig inspizierte ich die drei Räume. Gleich im Eingangsbereich die Bar mit dem Tresen. Links ein Durchbruch in einen Raum, der durchaus etwas Ähnlichkeit mit einem kleinen Warteraum einer gemütlichen Bahnstation hat. Wohlwollend könnte man aber auch von einer zweitklassigen Airport Lounge sprechen. Geradezu kommt man dann durch ein tunnelartiges Gewölbe, der angedeuteten Sektion einer Rumpfhälfte, in der sich lediglich zwei blaue Zweierbänke aus irgendeinem KFZ befinden, von Flugzeugmaterialien keine Spur, nicht einmal vom Schrottplatz. In dem weiteren anschließenden Raum von der Größe eines gutbürgerlichen Wohnzimmers aus dem frühen letzten Jahrhundert, stehen neben Tischen und Stühlen ein paar schwarze Kästen, die für die angenehme Music verantwortlich sind.
Der Eigentümer, der an diesem Abend auch den Barkeeper spielte (denn der habe Hexenschuß, sagte er uns) erklärte uns, daß dort einmal ein weiterer Durchbruch den Raum vergrößern werde und dann auch einige Events geplant wären. Auch hier deutete nichts, aber auch rein gar nichts auf die INTERFLUG oder eine andere Airline hin.

Wir nahmen also in der angedeuteten halbseitigen Rumpfsektion Platz, wo die zwei 2er-Sitzreihen (mit etwas Fantasie möglicherweiße aus einem Crew Transporter) rechtwinklig zueinander aufgestellt waren. Ein Tischchen stand in der verbleibenden toten Ecke zwischen den Sitzen, darauf ein seltsamer Aschenbecher und eine Uhr, die durchaus von einem kleinen Flugplatz oder Bahnhof hätte stammen können. So eine mit diesen kleinen Schildchen, die immer eine halbe Zahl tragen und alle Minute umklappen. Nur leider war diese hier irgendwann einmal 21:05 stehengeblieben und da stand sie auch gestern Abend gegen 22:55 noch, als wir gingen. Von einer Vernetzung mit irgendwelchen Timetables nicht einmal eine virtuelle Spur. An der einen Wand hinter mir befand sich aber eine etwa 50 mal 50 cm große Milchglasscheibe, auf die rückseitig das IF Logo projeziert war. Das war dann aber auch wirklich alles, was außer dem Eingangsschild in dieser Bar an INTERFLUG erinnerte. Auf der gegenüberliegenden Seite in unserem kleinen "Séparée" (so PRINZ) gaben zwei mit Acrylglas versehene Ausschnitte in Form von angedeuteten Flugzeugfenstern den Blick auf den Arbeitsplatz des Bartenders frei. Der blaue Gummiboden mit den kreisrunden Noppen stammte wohl sicherlich aus einem Bus oder Transporter. Von Luftfahrt oder gar INTERFLUG weit und breit wirklich keine weiteren Spuren.

Wer schreibt solche Meldungen im PRINZ, fragten wir uns bestürzt.

 

Der freundliche, braungebrannte muskulöse Besitzer im Boxershirt und strapazierter Jeans reichte uns die zweiseitige Cocktailkarte, deren Umschlagseiten aus den Sicherheitshinweisen für Fluggäste der Tupolev TU-154 der bulgarischen VIA Airline hergestellt waren (und wieder nichts mit INTERFLUG zu tun hatten, nun gut, die TU's der VIA stammen von der BALKAN und mit der hatte INERTFLUG freundschaftliche Kontakte). Auch alle anderen verfügbaren Cocktailkarten waren genau so beschaffen. Man hatte offensichtlich reichlich zugelangt. Jeder Cocktail kostet einheitlich 5,- Euro, die Flasche Bier 2,50 Euro. Ein freies Voucher für die vermeintliche Lounge gibt es natürlich nicht, denn ein Ticket muß ja nicht gekauft werden.

 

Eine halbe Stunde nach unserem Eintreffen stürzte dann eine Horde Maskierter in die Bar um den Besitzer/Barmann einen Schreck einzujagen. Doch es waren wohl Freunde, wie sich offenbarte und es wurden Drinks gemixt.

 

   Zum Abschied noch ein GratisPhoto mit einem der Maskierten.

 

Von uns angesprochen, wie er auf den Namen INTERFLUG gekommen sei, wollte der Besitzer nicht so recht mit der Story raus. Es ginge auf einen Geschäftsmann zurück (wir dachten da irgendwie gleich an den Markenzeichen-Brooker Rudolf Petrausch), sei aber mit einer für ihn ziemlich unliebsamen Geschichte verbunden (wir dachten um so mehr an Rudolf Petrausch) und er wolle den Namen in Kürze soundso ändern. "MAGIC" schwebe ihm da ganz fest vor, denn das hätte das gewisse etwas und auch Ausländer könnten damit etwas anfangen und sich viel besser erinnern, denn was könnten die schon mit INTERFLUG anfangen. Oh Boy!


 

 

 

 

Bei Tageslicht sieht alles noch etwas nüchtener aus und siehe da, ein Loch prangt schon in der Scheibe. Mehr ist dazu im Moment auch nicht zu sagen, obwohl wir nicht wissen, wer den ersten Stein geworfen hat. Eben doch MAGIC ?.

Die Bilder hier stammen übrignes von meiner neuen Petax Optio S.

 

Hatte ich zunächst noch die wohlwollende Beisteurung einiger INTERFLUG-Utensilien erwogen, so fragten wir uns auf dem Rückweg erstaunt , von welchen Ausländern mit schwachem Gedächtnis er da wohl gesprochen haben könnte. Peti sagte ganz cool zu mir, na du bist doch schon fast ein solcher Ausländer. Alles klar!? Wie war das Motto der Bar laut PRINZ noch gleich?

"Good bye Lenin, hello Osten!" oder alles MAGIC?

 

Der Webmaster nach einem Abend in der Retro-Bar INTERFLUG

 

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Flugplatzfest in Nauen

 

Am Sonnabend/Sonntag, den 20./21.07. 2002 fand in Nauen das diesjährige FLugplatzfest statt. Neben vielen Attraktionen und Vorführungen gab es etliche verschiedene Rundflüge in Cessnas, Hubschraubern und last but not least in einer AN-2, dem größten noch fliegenden einmotorigen Doppeldecker der Welt, der von Flugkapitän Achim Rönitz (ex-INTERFLUG IL-18 und TU-134) geflogen wurde. Achim, beim  Simulator-Team der Lufthansa in SXF, bescheiden wie immer, ohne irgendeinen goldenen Streifen am weißen Hemd, während es am Einlaß von Goldstreifen nur so wimmelte, verrichtete ruhig seinen Job. Für 30 Euro war man dann z.B. 15 Minuten in der Brandenburger Luft.

  Nauen  

Traurige Attraktion war am Sonntag leider der Unfall auf der A-24 mit 6 Toten, mit gesperrter Autobahn, endlosem Stau und Umleitung des Verkehrs auch am Flugplatz vorbei.

Achin gab mir die Chance, ihn 15 Minuten auf dem rechten Sitz zu begleiten, Das waren mir die 30 Euro dicke wert. Es war ein Erlebnis wie in alten Zeiten in Erfurt, wo ich 1971/72 als Flugschüler auf der AN-2 unter Fluglehrer Hans Klecha meine ersten Schritte bei INTERFLUG machte. Nur damals saßen wir Schüler links und hatten noch einen Bordmechaniker in der Mitte an den Triebwerkshebeln. Wir wurden ja für die Linie ausgebildet.

 

 

Die stolze alte Tante "Anna", Antonov AN-2 mit 1000 PS  Capt. Achim Rönitz beim Anlassen vor dem Rundflug Das Cockpit der AN-2, nicht modern, aber solide
   Die Passagierkabine mit 9 Komfortsitzen Schon nach kurzer Anrollstrecke ist die "Anna" in der Luft     Ruhig und gelassen zieht der Achim seine Bahnen
Anschweben zur Landung auf der Nauener Graspiste  Ja, sogar das Oel-Nachfüllen macht der Captain lieber selbst Nach der Arbeit hat sich  der Captain eine Pause verdient. 
   
  Auf ein Wiedersehen irgendwann einmal, irgendwo. zurück

Weitere Einzelheiten zur AN-2 finden Sie hier im INTERFLUG.NET unter der Seite Die Flugzeuge der INTERFLUG.