Die alte INTERFLUG im www
Historische Betrachtungen zur einstigen DDR-Fluggesellschaft INTERFLUG

last updated:
29-Aug-2016


Revision 3.0
DDR-STA

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Die DDR-STA auf dem Gelände des Südteils des Flughafens Leipzig/Halle. Bereit mit der Schleppstange steht sie da in der Sonne. Die beiden Triebwerke AI-20 Die Triebwerksansicht noch einmal von hinten.
Triebwerk No. 4 mit der Vier-Blatt-Luftschraube, weit vor der Nasenkante der Tragfläche. Die Nabe der Luftschraube des dritten Triebwerks mit drei markanten Gradeinstellungen der Propellerblätter,
wobei die größte Stellung für die Segelstellung ist.
Erhebliche Korrosionseiflüße an der Luftschraube Das Heck der IL-18. Das Loch auf der rechten Seite ist der Auslaß der Hilfturbine TG-16.
Das Hauptfahrwerk der IL-18W in
der typischen Tandem-Ausführung.
Das etwas altmodisch anmutende konventionelle Cockpit der IL-18W Der mittlere Controlstand mit den Leistungshebeln
und anderen wichtigen Bedienelementen.
Die linke Außenwand des Cockpits beim Kapitän.
Das Deckenpanel im Cockpit der IL-18 Der ehemalige Arbeitsplatz des Funkers mit der Kurzwellenstation und einer Reihe von Schmelzsicherungen. Die etwas seltsam anmutende Toilette der IL-18 Die Warsteiner Werbeexperten schrecken aber auch vor gar nichts zurück. Selbst eine russische IL-18 ist da gerade richtig.

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Die Redaktion der "Klassiker der Luftfahrt" veröffentlichte am 17.08.2009 folgende Meldung:
Klassiker der Luftfahrt Logo

Der Flughafen Leipzig/Halle in Schkeuditz prüft zur Zeit, ob seine historische Iljuschin Il-18 in den klassischen Farben der DDR-Lufthansa wiedererstehen kann.

Die am 12.September 1988 als "DDR-STA" von der DDR-Fluggesellschaft Interflug ausgemusterte viermotorige Turboprop blieb, zusammen mit einer vierstrahligen Iljuschin Il-62 des gleichen Unternehmens, am Leipziger Flughafen als Denkmalflugzeug erhalten.

Derzeit untersuche der Flughafen den Zustand des Flugzeugs, um den Kostenrahmen eines möglichen Neuanstrichs zu ermitteln, bestätigte ein Flughafensprecher heute auf Anfrage von KLASSIKER DER LUFTFAHRT. Die Prüfung dauere noch an. Noch sei ein Neuanstrich nicht beschlossen. Falls man den Kostenaufwand als vertretbar einschätze, sei eine Neulackierung im Ablieferungszustand des Flugzeugs von 1960 geplant. Eine Restaurierung der Kabine ist nach den jetzigen Plänen nicht vorgesehen.

Am 28. März des Jahres war die Il-18 mit der Werknummer 180001905 als "DM-STA" in einer Lackierung mit blauem Fensterband an die damalige DDR-Linienfluggesellschaft "Deutsche Lufthansa" in Schönefeld geliefert worden.

Die DDR hatte nach einem verlorenen Rechtsstreit mit der Deutschen Lufthansa AG in Köln auf die weitere Nutzung der Namensrechte verzichtet und stattdessen die gesamte zivile Luftfahrt 1963 unter den Namen der vorherigen Charterfluggesellschaft Interflug gestellt.



Einige Wochen später erhielten wir folgende Mail mit den hier gezeigten Fotos, die schon am 06.08.2009 aufgenommen wurden.:

Hallo ihr Flugsaurier !

Nein, ich hab mich nicht verlaufen, ich bin im richtigen Boardbereich und schreibe tatsächlich über ein Flugzeug.
Grund dessen ist die Tatsache dass unsere Firma die Neulackierung der IL-18 des Flughafen Halle-Leipzig übernommen hat. Diese alte Interflug Maschine hat nun schon einigen Jährchen unter freiem Himmel hinter sich und dementsprechend sieht sie auch aus. Nun ist endlich die Entscheidung gefallen und die Maschine wird neu lackiert und auch innen wieder auf Vordermann gebracht.

Diese Woche ging's los, primär erst mal mit Vorarbeiten, Material ranschaffen und aufbauen. Heute hatte ich auch endlich mal Gelegenheit mit meiner Kamera ein paar Runden um die IL-18 zu drehen und einige Fotos zu schießen bevor die ganze schöne Patina weggeschliffen ist.
Ich habe natürlich meine Kamera auf Arbeit vergessen , sonst würden jetzt schon viele Bilder kommen. Morgen soll ich auch wieder vor Ort sein, ich hoffe endlich mal bis ins Cockpit vordringen zu können für ein paar Aufnahmen...

So, ich hoffe ich habe eure Neugier ein wenig geweckt, Bilder gibt's morgen. Wenn jemand bestimmte Detailaufnahmen braucht kann er das gerne anmelden, aber bitte so beschreiben das ich auch weiß was gemeint ist
Nach der IL-18 soll die IL-62 folgen meldet die Gerüchteküche...
So, Kamera wieder in meinem Besitz - los geht’s. Die Bilder sind alle auf 800*600 verkleinert, wer die Originalgröße braucht soll's sagen.

Zu Beginn mal ein paar Aufnahmen aus der Ferne. Die IL nimmt ganz schön Platz ein in der Halle. Die Gangway nutzen die russischen Mitarbeiter um schon mal in der Kabine rumzuwerkeln.

Anmerkung der Redaktion: Leider finde ich den Namen des Verfassers nicht mehr. Also bitte einmal bei mir melden !!!

erster Eindruck
Bugfahrwerk Bugnase (Radar)
Bugfahrwerksschacht Detailansicht vorderer Bereich Rumpf
Hier musste viel Arbeit investiert werde bevor die Lakierung beginnen konnte
Die haben schon lange geschwiegen und ließen sich trotzdem spielend durchdrehen.
rechtes Tragflächenende rechtes Haupfahrwerk fortgeschrittene Korrosion
stark verwitterte Farben am rechten Heck rechtes Hauptfahrwerk starke Beschädigung am Seitenleitwerk (Rudder)

mit neuer Lakierung
Die DM-STA in den Farben der Deutschen Lufthansa (Ost) nach der Fertigstellung

Roll Out
© mit freundlicher Genehmigung von Matthias Bindseil
Am Haken

NWZ

24.02.2010
Leipzig/Halle:
Flieger hängt am Haken

Die Iljuschin IL-18 wird im Aeropark des Flughafens Leipzig/Halle zu besichtigen sein.

Ein Flugzeug des Typs Iljuschin IL-18 in der alten Lackierung der Deutschen Lufthansa der DDR ist am Mittwoch auf dem Flughafen Leipzig/Halle am Haken eines Schwerlastkranes über das Gelände geschwebt. Die Maschine wurde vom Rollfeld auf eine benachbarte Straße gehoben, um sie später im Rahmen einer Ausstellung im Aeropark des Flughafens der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Maschine hatte am 28. März 1960 ihre Erstzulassung und feiert damit in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag.
Bilder: dpa  

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DDR-STA

28.04.2015

Hallo ihr Interflieger ;),

Vorweg erstmal:

Als Luftfahrt-Enthusiast und geborener DDR-Bürger ("Baujahr" 1976) freue ich mich, dass es eure Website gibt. Leider sind die alten "Russenvögel" von allzuvielen vergessen und deshalb ist es schön zu sehen, dass das Internet genutzt wird, um die Erinnerung aufrechtzuerhalten und fundierte Informationen dazu zu liefern.

Der eigentliche Grund warum ich schreibe ist, dass ich heute (bzw. zu dieser Uhrzeit
bereits gestern ;)) gerade ein Video auf YouTube hochgeladen habe, dass sich der DM-STA/DDR-STA widmet.

Wenn ihr wollt, könnt ihr das gern in eure Seite einbinden. Meine Videos stehen ohnehin fast alle unter einer Creative Commons-Lizenz, die das sowieso erlaubt.

Voraussetzung ist nur eine Namensnennung, dafür genügt mein YouTube-Name "dvldi".

Hier gibt's das Video: https://www.youtube.com/watch?v=Tzb_10VsHrI

Viele Grüße und "Weiter so!"

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