Die alte INTERFLUG im www
Historische Betrachtungen zur einstigen DDR-Fluggesellschaft INTERFLUG

last updated:
08-Okt-2018

Revision Page
Revision 3.0

Auszeichnungen


Startseite
Autor: Gerd Ritter  
08.10.2018
Hier wollen wir im Laufe der Zeit möglichst alle von der INTERFLUG bzw. ZIVILEN LUFTFAHRT der DDR erliehenen, oder bei der INTERLUG erhaltenen Auszeichnungen vorstellen und soweit noch möglich, auch charakterisieren.  Wir hoffen, daß die einst Ausgezeichneten heute den nötigen Abstand zu ihren Auszeichnungen haben und abgeklärt die damalige Situation betrachten, dabei wohl wissend, daß bei mancher Auszeichnung durchaus auch eine außergewöhnliche hohe persönliche Leistung dahinter gestanden haben mag, die hier in keiner Weise herabgewürdigt werden soll.Es kursierte bei INTERFLUG an der Basis immer der Spruch: "Orden und Auszeichnungen sind wie Bomben - es trifft immer die Unschuldigen und Falschen". So gab es denn bei den mehr niedrigen Auszeichnungen, wie der "Aktivist der sozialistischen Arbeit", schon eine gewisse Streumentalität. Jeder der halbwegs engagiert und ehrlich seiner Arbeit nachging, war irgend wann einmal dran, manche natürlich auch öfter. Bei den größeren Auszeihnungen, wie "Banner der Arbeit" oder gar "Held der Arbeit", waren das schon echte Ereignisse in einem Betriebsteil, wenn man dann mal eine Person vorschlagen durfte. Das spielete sich aber selten an der Basis ab."Durch die Verleihung staatlicher Auszeichnungen würdigt der sozialistische Staat hervorragende Leistungen und Verdienste bei der allseitigen Stärkung und Festigung der Deutschen Demokratischen Republik ... " wird im Gesetz über die Stiftung und Verleihung staatlicher Auszeichnungen vom 7. April 1977 formuliert. (Die Abbildungen und der überwiegende Text stammen aus dem BI-Taschenlexikon "Orden, Preise und Medaillen - Staatliche Auszeichnungen der Deutschen Demokratischen Republik" von Günter Tautz. Erschienen ist das etwa 200 Seiten starke Buch 1980 im Verlag "VEB Bibliographisches Institut Leipzig" für 12,- DDR-Mark. Die Zeichnungen stammen von Horst Räcke, Albert Triep und Peter Zappe.)

Bildliche Darstellung
der Auszeichnung

Beschreibung
der Auszeichnung

Medaille für treue Dienste
in der Zivilen Luftfahrt

Die 1962 gestiftete „Medaille für treue Dienste in der Zivilen Luftfahrt" wird für langjährige ununterbrochene Dienstzeit in der Zivilen Luftfahrt verliehen.

Die Verleihung erfolgt in sechs Stufen: In Bronze für 5jährige, in Silber für 10jährige, in Gold Stufe I für 15jährige, in Gold Stufe II für 20jährige, in Gold Stufe III für 30jährige und als Ehrenspange zur Medaille in Gold Stufe III für 35jährige (Frauen) bzw. 40jährige (Männer) ununterbrochene Dienstzeit.

Zur Verleihung gehören eine Urkunde und in den Stufen Gold sowie zur Ehrenspange zur Medaille in Gold Stufe III eine Prämie. Die Verleihung der Medaille erfolgt durch den Minister für Verkehrswesen am Tag der Vollendung der für die jeweilige Stufe vorgesehenen ununterbrochenen Dienstzeit in der Zivilen Luftfahrt. Die Medaille ist rund, bronze-, Silber- oder goldfarben und hat einen Durchmesser von 30 mm. Auf der Vorderseite befindet sich ein stilisiertes Flugzeug und als Umschrift die Worte „FR TREUE DIENSTE" in der oberen Hälfte und „ZIVILE LUFTFAHRT" in der unteren Hälfte. Die Rückseite zeigt das Staatswappen der DDR. Die Medaille wird an einer rechteckigen, mit blauem Band bezogenen Spange getragen. In das Band sind beiderseits zwei bronzefarbene Streifen für die Medaille in Bronze, zwei silberfarbene Streifen für die Medaille in Silber, ein goldfarbener Streifen für die Medaille in Gold Stufe l. zwei goldfarbene Streifen für die Medaille in Gold Stufe II und drei goldfarbene Streifen für die Medaille in Gold Stufe III eingewebt. Die Ehrenspange ist 50 mm lang und goldfarben. Sie besteht aus je drei nach den Seiten stehenden, übereinanderliegenden Lorbeerzweigen. In der Mitte ist ein stilisiertes Flugzeug aufgesetzt, Die Interimsspangen entsprechen den Medaillenspangen. In der Mitte ist ein stilisiertes Flugzeug bronze-, silber- oder goldfarben aufgesetzt. Die Medaille wird auf der linken oberen Brustseite getragen.

(Also, zum 50. Jahrestag der Zivilen Luftfahrt dann nichts falsch machen. Es ist ja schon so lange her.) Also jeder, der wenigstens 5 Jahre durchgehalten hatte, sollte sie wenigstens in Bronze erhalten und noch zu Hause rumliegen haben. War ja schließlich keine Schande. Die Ehrenspange habe ich nie gesehen. Dürfte theoretisch ja auch zum Zeitpunkt der Liquidierung der INTERFLUG auch niemand gehabt haben, oder? Man weiß ja nie.

 


Aktivist der sozialistischen Arbeit

Der Ehrentitel „Aktivist der sozialistischen Arbeit" wurde 1969 gestiftet. Er trat damals an die Stelle der staatlichen Auszeichnungen „Aktivist des Siebenjahrplanes" (seit 1960) bzw. „Aktivist des Fünf jahrplanes" (seit 1953), deren Vorläufer als Ehrentitel „Aktivist" bereits 1949 vom FDGB gestiftet wurde, und der „Medaille für ausgezeichnete Leistungen", die 1951 vom FDGB gestiftet wurde und ebenfalls seit 1953 staatliche Auszeichnung war. Der Ehrentitel kann an Werktätige in allen Bereichen der Volkswirtschaft und des gesellschaftlichen Lebens (ausgenommen Mitglieder der sozialistischen Produktionsgenossenschaften der Landwirtschaft) für hervorragende Arbeitsleistungen, insbesondere für beispielgebende Leistungen im sozialistischen Wettbewerb zur allseitigen Erfüllung und gezielten berbietung der Planaufgaben, für vorbildliche Arbeitsmoral und Arbeitsdisziplin sowie für aktive gesellschaftliche Tätigkeit verliehen werden. Der Ehrentitel wird an Einzelpersonen verliehen. Er kann mehrmals verliehen werden. Zur Verleihung gehören eine Medaille oder eine Doppelspange (bei jeder zweiten Verleihung), eine Urkunde und eine Prämie. Die Höhe der Prämie ist im Betriebskollektivvertrag zu vereinbaren. Die Verleihung des Ehrentitels erfolgt durch die Leiter der Betriebe und Einrichtungen gemeinsam mit der zuständigen Betriebsgewerkschaftsleitung. Die Medaille ist ein bronzefarbenes auf der Spitze stehendes Quadrat mit 25 mm Seitenlänge. Auf der Vorderseite sind in der Mitte auf rotem Grund ein Hammer und ein darauf aufgelegter Zirkel erhaben geprägt. Die rote Fläche wird von zwei Ähren umrahmt. Die Rückseite ist glatt. Die Medaille wird an einer roten Spange getragen, in deren Mitte das Staatswappen der DDR eingeprägt ist. Die zu jeder zweiten Verleihung des Ehrentitels gehörende Doppelspange besteht aus zwei miteinander verbundenen Medaillenspangen- Die Medaillenspange bzw. Doppelspange ist zugleich Interimsspange. Die Medaille wird auf der linken oberen Brustseite getragen.

 


Verdienter Aktivist

Der 1950 gestiftete Ehrentitel „Verdienter Aktivist" kann für besondere Leistungen bei der Lösung volkswirtschaftlicher Aufgaben, für vorbildliche Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb, bei der sozialistischen Rationalisierung und in der Neuererbewegung, die wesentlich zur Steigerung der Arbeitsproduktivität beigetragen haben, verliehen werden.

Der Ehrentitel wird an Einzelpersonen verliehen. Er kann mehrmals verliehen werden. Zur Verleihung gehören eine Medaille, eine Urkunde und eine Prämie.

Die Verleihung des Ehrentitels erfolgt durch die Minister, die Leiter der zentralen Staatsorgane, die Vorsitzenden der Räte der Bezirke oder die Leiter der wirtschaftsieitenden Organe anläßlich des I.Mai, dem Internationalen Kampf- und Feiertag der Werktätigen, und des 7. Oktober, dem Tag der Republik.

Die Medaille ist rund, bronzefarben und hat einen Durchmesser von 34 mm. Auf der Vorderseite sind in der Mitte ein roter Hammer, ein darauf aufgelegter Zirkel und beiderseits davon je eine Ähre dargestellt. In der unteren Hälfte sind halbkreisförmig die Worte „VERDIENTER AKTIVIST" angeordnet. Auf der Rückseite befindet sich das Staatswappen der DDR.

Die Medaille wird an einer rechteckigen, mit rotem Band bezogenen Spange getragen. In das Band sind vier senkrechte schwarzrotgoldene Streifen eingewebt.

Die Medaillenspange ist zugleich Interimsspange. Die Medaille wird auf der linken oberen Brustseite getragen.

 

Verdienstmedaille
der Deutschen Demokratischen Republik

Die 1959 gestiftete „Verdienstmedaille der Deutschen Demokratischen Republik" kann verliehen werden für langjährige Verdienste einschließlich umfassender gesellschaftlicher Aktivität um die Stärkung und Festigung der DDR sowie für Verdienste in der internationalen Zusammenarbeit mit der DDR. Die Medaille wird an Einzelpersonen verliehen. Sie kann in der Regel nur einmal verliehen werden. Zur Verleihung der Medaille gehören eine Urkunde und eine Prämie.

Die Verleihung erfolgt durch den Vorsitzenden des Ministerrates in der Regel anlässlich des 1. Mai, dem Internationalen Kampf- und Feiertag der Werktätigen, und des 7. Oktober, dem Tag der Republik. Die Medaille ist rund, versilbert und hat einen Durchmesser von 32 mm. Auf der Vorderseite befindet sich das Staatswappen der DDR, unterlegt mit den Farben Schwarz-Rot-Gold und umgeben von einem Lorbeerkranz. Auf der Rückseite stehen die Worte „VERDIENSTMEDAILLE DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK".

Die Medaille wird an einer rechteckigen, mit rotem Band bezogenen Spange getragen. Das Band wird beiderseits durch schwarzrotgoldene Streifen abgeschlossen. Die Interimsspange entspricht der Medaillenspange. In der Mitte ist eine Miniaturausführung der Medaille aufgesetzt.

Unser einstiger Verkehrsminister (2002/2003) und vorheriger Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Herr Manfred Stolpe, bekam angeblich einst diese Auszeichnung vom Staat DDR, was seinen politischen Gegnern nach der "Wende" schwer im Magen lag, weil sie diese hübsche Auszeichnung nicht mehr bekommen konnten.. Diese mehr mittlere Auszeichnung war für den gewöhnlichen Werktätigen in der Regel mit einer Prämie von 1000 DDR-Mark verbunden..

 

Held der Arbeit


Der 1950 gestiftete Ehrentitel „Held der Arbeit" kann für besondere bahnbrechende Leistungen in der materiellen Produktion, die für die dynamische und stabile Entwicklung der Volkswirtschaft von entscheidender Bedeutung sind, sowie für beispielgebende Initiativen und andere hervorragende Verdienste bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft verliehen werden. Der Ehrentitel wird an Einzelpersonen verliehen. Er kann in der Regel nur einmal verliehen werden. Zur Verleihung des Ehrentitels gehören eine Medaille, eine Urkunde und eine Prämie. Die Verleihung erfolgt durch den Vorsitzenden des Staatsrates auf Empfehlung des Ministerrates in Übereinstimmung mit dem Bundesvorstand des FDGB anlässlich des 7. Oktober, dem Tag der Republik.
Die Medaille ist ein vergoldeter Stern mit fünf Zacken und einem Durchmesser von 36 mm. Auf der Vorderseite sind in der Mitte auf einer Kreisplatte ein Hammer, ein darauf aufgelegter Zirkel und beiderseits davon je eine Ähre, umrahmt von einem Lorbeerkranz, dargestellt. Auf der Rückseite befinden sich in der oberen Hälfte halbkreisförmig die Worte „HELD DER ARBEIT". Die Medaille wird an einer rechteckigen mit rotem Band bezogenen Spange getragen. Die Interimsspange entspricht der Medaillenspange. In der Mitte ist die Medaille in Miniaturausführung aufgesetzt. Die Medaille wird auf der linken oberen Brustseite getragen.

Auch der Direktor Flugbetrieb des Verkehrsfluges war ab 1976 ein Held der Arbeit und das hat er bis heute durchgehalten.
 

 

Karl-Marx-Orden

Der anlässlich des Karl-Marx-Jahres 1953 gestiftete " Karl- Marx-Orden" kann für außerordentliche Verdienste in der revolutionären deutschen und internationalen Arbeiterbewegung, bei der schöpferischen Anwendung des Marxismus-Leninismus, bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und im Kampf um die Sicherung des Friedens verliehen werden.
Der " Karl-Marx-Orden" wird verliehen an Einzelpersonen, Kombinate, Betriebe, Einrichtungen, sozialistische Genossenschaften und gesellschaftliche Organisationen sowie an Verbände, Truppenteile und Einrichtungen der bewaffneten Organe. Er kann auch an Einzelpersonen anderer Staaten verliehen werden.
Der " Karl-Marx-Orden " kann mehrmals verliehen werden.
Zur Verleihung des "Karl-Marx-Ordens" gehören eine Urkunde und für Einzelpersonen eine Prämie. Die Verleihung erfolgt durch den Vorsitzenden des Staatsrates auf Empfehlung des Ministerrates anlässlich des 1 . Mai, dem Internationalen Kampf- und Feiertag der Werktätigen, des 7. Oktober, dem Tag der Republik, oder aus besonderem Anlass.
Der "Karl-Marx-Orden" ist ein goldener Stern mit fünf Zacken, der auf einem Eichenblätterkranz liegt und dessen größter Durchmesser 50 mm beträgt. Die Zacken des Sterns sind rubinrot ausgelegt und golden umrandet. In der Mitte des Sterns befindet sich auf einer Kreisplatte ein Porträt von Karl Marx. Die Rückseite ist glatt.
Der Orden wird an einer fünfeckigen, mit weinrotem Band bezogenen Spange getragen.
Die Interimsspange ist rechteckig und mit weinrotem Band bezogen. In der Mitte der Spange ist waagerecht ein goldenes Eichenblatt aufgesetzt. Der .. Karl-Marx-Orden" wird auf der linken oberen Brustseite getragen. Er ist nach dem Tode des Ausgezeichneten an den Staatsrat zurückzugeben

 

 

 

 

Vaterländischer Verdienstorden
(hier in Gold)

Der 1954 gestiftete "Vaterländische Verdienstorden" kann verliehen werden für hervorragende Verdienste in der revolutionären deutschen und internationalen Arbeiterbewegung, bei der allseitigen Stärkung und Festigung sowie beim Schutz der DDR, im Kampf um die Sicherung des Friedens sowie bei der Erhöhung des internationalen Ansehens der DDR.
Der Orden wird in den Stufen Bronze, Silber, Gold und seit 1965 als Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden in Gold verliehen. Der Orden wird verliehen in den Stufen Bronze, Silber und Gold an Einzelpersonen und Kollektive bis zu 10 Mitgliedern, Kombinate, Betriebe, Einrichtungen, sozialistische Genossenschaften und gesellschaftliche Organisationen sowie an Teile von ihnen ; Verbände, Truppenteile und Einrichtungen der bewaffneten Organe sowie an Städte und Gemeinden ; als "Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden in Gold" an Einzelpersonen.
Der Orden kann in der gleichen Stufe in der Regel nur einmal verliehen werden.
Zur Verleihung des Ordens an Einzelpersonen sowie an Kollektive bis zu 1 0 Mitgliedern gehören eine Urkunde und eine Prämie. Jedes Kollektivmitglied erhält einen Orden und eine Urkunde. Mit der Verleihung der Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden in Gold" ist keine Prämie verbunden.
Zur Verleihung des Ordens an Kombinate, Betriebe, Einrichtungen, sozialistische Genossenschaften und gesellschaftliche Organisationen sowie an Teile von ihnen, an Verbände, Truppenteile und Einrichtungen der bewaffneten Organe und an Städte und Gemeinden gehört eine Urkunde.
Bürger der DDR, denen als Einzelpersonen der Orden in der Stufe Bronze, Silber oder Gold bis einschließlich 31. Dezember 1973 verliehen wurde, erhalten ein jährliches Ehrengeld. Die Verleihung erfolgt durch den Vorsitzenden des Staatsrates auf Empfehlung des Ministerrates anlässlich des 1. Mai, dem Internationalen Kampf- und Feiertag der Werktätigen und des 7. Oktober, dem Tag der Republik, oder aus besonderem Anlass.
Der Orden ist ein bronzefarbener, versilberter oder vergoldeter strahlenförmiger Stern mit fünf spitzen und fünf stumpfen Zacken. Sein größter Durohmesser beträgt 53 mm. Auf der Vorderseite befindet sich in der Mitte ein runder Schild, auf dem ein Hammer und ein darauf aufgelegter Zirkel, umgeben von zwei Ähren, dargestellt sind. Der Schild ist von einem gerieften Kreis umgeben. In den Stufen Silber und Gold ist der Schild rot und der geriefte Kreis grün ausgelegt. Die Rückseite ist glatt.
Die Ehrenspange besteht aus zwei vergoldeten, freistehenden, gekreuzten Lorbeerzweigen mit zwei in der Mitte eingesetzten synthetischen Spinellen mit Diamantschliff.
Der Orden wird an der Ordensspange oder an der Ehrenspange getragen. Die Ordensspange ist rechteckig und mit einem waagerecht gestreiften schwarzrotgoldenen Band bezogen. An der Unterseite ist eine bronzefarbene, versilberte oder vergoldete gewölbte Eichenlaubranke angebracht.
Die Interimsspange entspricht der Ordensspange.
Die Ehrenspange ist zugleich Interimsspange. Der Orden wird auf der linken oberen Brustseite getragen.

 

 

Kampforden

„Für Verdienste um Volk und Vaterland“

Der 1966 gestiftete Kampforden "Für Verdienste um Volk und Vaterland" kann für hervorragende Leistungen und Verdienste bei der Erhöhung der Kampfkraft und Gefechtsbereitschaft der Nationalen Volksarmee, der Erfüllung der Aufgaben des sicheren Schutzes der Staatsgrenze der DDR und der Stärkung und Vervollkommnung der sozialistischen Landesverteidigung verliehen werden. Der Orden wird in den Stufen Bronze, Silber und Gold verliehen.
Der Orden wird an Angehörige der Nationalen Volksarmee oder der Grenztruppen der DDR, Verbände, Truppenteile bzw. Einrichtungen der Nationalen Volksarmee oder der Grenztruppen der DDR, Personen, die nicht Angehörige der Nationalen Volksarmee oder der Grenztruppen der DDR sind sowie an Kollektive der oben Genannten verliehen.
Der Orden kann in den einzelnen Stufen mehrmals verliehen werden.
Zur Verleihung des Kampfordens gehören eine Urkunde und (außer für Verbände, Truppenteile bzw. Einrichtungen) eine finanzielle Zuwendung. Die Verleihung erfolgt durch den Minister für Nationale Verteidigung anlässlich des Tages der Republik, dem 7. Oktober, des Jahrestages der Nationalen Volksarmee, dem 1. März, des Tages der Grenztruppen der DDR, dem 1. Dezember, oder unmittelbar nach vollbrachten Leistungen. Der Orden hat die Form eines Fünfecks und ist bronzefarben, versilbert oder vergoldet. Der größte Durchmesser beträgt 40 mm. Auf der Vorderseite ist erhaben ein glatter Stern mit fünf Zacken geprägt. In der Mitte des Sterns befindet sich eine rot emaillierte geschliffene Rundfläche mit dem Staatswappen der DDR, umgeben mit den Worten "FÜR DEN SCHUTZ DER ARBEITERUND-BAUERN-MACHT" und zwei Lorbeerzweigen. Die Rundfläche wird mit einem 1 mm breiten weiß emaillierten Rand abgeschlossen. Die Flächen zwischen den Zacken des Sterns sowie die Rückseite der Medaille sind gehämmert. Der Orden wird an einer fünfeckigen mit goldfarbenem Band bezogenen Spange getragen. Im Band sind drei 3,5 mm breite rote Längsstreifen eingewebt.

Der Orden wurde auf der linken oberen Brustseite getragen. Zwei Flugkapitäne des Flugbetriebes VF bekamen diesen Orden 1981

Folgende Auszeichnungen wurden bis 1985 an die INTERFLUG, an INTERFLUG-Kollektive und Einzelpersonen vergeben:

 

Karl-Marx-Orden

 
 
01.05.1980 INTERFLUG mit höchster staatlicher Auszeichnung geehrt
07.10.1984 Siegfried Gottschling, Betrieb Fernerkundung, Industrie- und Forschungsflug
 
 

Vaterländischer Verdienstorden

 
Gold
1964 Arthur Pieck, 1. Generaldirektor
1974 Erich Eckardt, Betrieb Verkehrsflug
1979 Peter Schulze, Betrieb Verkehrsflug. Flugkapitän FB
Eberhard Wallroth, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB
1984 Kollektiv, Aus- und Weiterbildung" Produktionsbereich Leipzig, Betrieb Agrarflug
 
Silber
1956 Arthur Pieck, 1. Generaldirektor
1976 Walter Linke, Betrieb Flughafen
Kurt Neumann, Fuhrungsstab Bereich Chef des Operativstabes
1979 Friedhelm Rittmann, Betrieb Verkehrsflug
Harald Prüß, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB
Werner Schuschies, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB
Detlef Rademacher, Betrieb Verkehrsflug, FB/VF
Helmut Mauksch, Betrieb Verkehrsflug, FB/VF
1980 Werner Heine, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB
Theo Barthel, Betrieb Verkehrsflug
Renate Roß, Betrieb Verkehrsflug, Stewardeß FB/VF
Gabriele Illner, Betrieb Verkehrsflug, Stewardeß FB/VF
1981 Klaus Kretschmar, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB/VF
 
Bronze
1964 Josef Pietzko, Betrieb Flughafen
Jaroslawa Hausschild, Betrieb Verkehrsflug
1972 Bodo Jahn, ZPL der INTERFLUG
1973 MR Dr. Gunther Fiedler Medizinischer Dienst des Verkehrswesens
Wilhelm Gorzel, Betrieb Agrarflug, Direktor
Friedwald Oehlmann, Fuhrungsstab, Chef des Operativstabes
1975 Kurt Dietrich, Hauptverwaltung Zivile Luftfahrt
Gunther Bliedtner, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB/VF
Joachim Eschner, Betrieb Verkehrsflug
1976 Victor Loos, Betrieb Flughafen
1977 Kurt Hanne, Betrieb Agrarflug
Siegfried Querner,, Flugkapitän FB VF
Reiner Scope, Oberinstrukteur Navigatoren, FB VF
1978 Alfred Heldt, Fuhrungsstab, Bereich Chef des Stabes
1979 Wolf Großkopf, Betrieb Verkehrsflug, FB/VF
Reiner Scope, Betrieb Verkehrsflug, Navigator FB/VF
Dieter Hausler, Betrieb Verkehrsflug, Bordingenieur FB/VF
Klaus Beck, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB/VF
Wolfgang Wagner, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB/VF
Hans-Joachim Arlt, Betrieb Verkehrsflug, FB/VF2.0pt"
Johannes Ender, Betrieb Verkehrsflug, Bordingenieur FB/VF
Helmut Oertel, Fuhrungsstab, Bereich Chef des Operativstabes
Christian Hauschke, Hauptverwaltung Zivile Luftfahrt
Wilhelm Rosner, Betrieb Flughafen
Werner Friedrich, Betrieb Verkehrsfiug
1981 Lorita Klippel, Betrieb Verkehrsfiug , Stewardeß FB/VF
Christian Hellmich, Betrieb Verkehrsfiug, Copilot FB/VF
Karl Schaal, Betrieb Verkehrsflug, Navigator FB/VF
Kurt Rohricht, Betrieb Verkehrsflug, Bordingenieur FB/VF
1983 Helmut Brauer, Betrieb Agrarflug
 
 

Kampforden "Für Verdienste um Volk und Vaterland"

 
Gold
1977 Friedwald Oehlmann, Fuhrungsstab, Chef des Operativstabes
 
Bronze
1981 Peter Schulze, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB/VF
Ernst Koppe, Betrieb Verkehrsflug, Flugkapitän FB/VF
 
 

Banner der Arbeit

 
Stufe I
1973 Betrieb Agrarflug
1974 Betrieb Flugsicherung
1975 INTERFLUG
1979 Betrieb Flughäfen
 
Stufe 1
1964 1 Mitarbeiter
1977 1 Kollektiv
1979 2 Kollektive
1980 1 Kollektiv
1982 20 Mitarbeiter
1984 1 Kollektiv
 
 

Held der Arbeit

 
 
1974 Klaus Bitterlich, Betrieb Agrarflug
1976 Horst Materna, Betrieb Verkehrsflug/Fiugbetrieb, Direktor
1980 Gunter Kronert, Betrieb Bildflug
1981 Gunter Bliedtner, Betrieb Verkehrsflug/Flugbetrieb, Flugkapitän
Joachim Ziemendorf, Betrieb Flughafen
1982 Rolf Weinhold, Betrieb Verkehrsfiug/Flugtechnik
1983 Reinhard Köllner, Betrieb Flugsicherung
 
 

Verdienter Werktatiger des Verkehrswesens

 
 
1975 Hans-Rudolf Darr, Verkehrsflug/Flugbetrieb, Flugkapitän
1976 Wilheim Gorzel, Betrieb Agrarflug, Direktor
1977 Hans Streck, Betrieb Verkehrsfiug/Flugtechnik
1978 Heide Kauer, Betrieb Verkehrsflug, Bereichsleiterin
1979 Heinz Bensch, Betrieb Flugsicherung
1980 Klaus-Gerhard Scheibe, Betrieb Verkehrsfiug/Flugtechnik
1981 Jutta Bose, Betrieb Flughafen
1982 Karl Bahr, Fuhrungsstab, Direktor Betriebsschule
1983 Friedwald Oehlmann, Fuhrungsstab, Chef des Operativstabes
1984 Gunter May, Betrieb Flughafen
 
 

Titel "Flugkapitän"

 
 
1963 6 Flugzeugführer
1964 9 Flugzeugführer
1965 10 Flugzeugführer
1966 6 Flugzeugführer
1967 6 Flugzeugführer
1968 5 Flugzeugführer
1969 4 Flugzeugführer
1970 6 Flugzeugführer
1971 5 Flugzeugführer
1972 6 Flugzeugführer
1973 5 Flugzeugführer
1974 11 Flugzeugführer
1975 10 Flugzeugführer
1976 5 Flugzeugführer
1977 12 Flugzeugführer
1978 20 Flugzeugführer
1979 20 Flugzeugführer
1980 15 Flugzeugführer
1981 15 Flugzeugführer
1982 15 Flugzeugführer
1983 15 Flugzeugführer
1984 15 Flugzeugführer
 
    zurück