Zu dieser Zeit war hier noch Hans Singhuber Werkleiter,
der dann später von Hans Ramm abgelöst
wurde. Die technische Leitung lag in den Händen
von Walter Prüß. Als Haupt-technologe fungierte Eduard Schott . Es galt jetzt die Vorbereitungsarbeiten für die Serienproduktion der in
Pirna entwickelten Strahlturbine „Pirna
014“ aufzunehmen.
Ab
15.02.1957 wurde H.- Joachim Börner als verantwortlicher
Chefkonstrukteur aus dem Werk 804, eingesetzt. Das Werk begann seine verantwortungsvolle neue Aufgabe nun unter
der
VVB
Flugzeugbau Dresden als Werk 807.
Während
der Übergangszeit war Dipl.-Ing. Werner Franke mit
der Leitung einer Arbeitsgruppe betraut, die die Vorbereitungen
zum
Aufbau des Bereiches Serienkonstruktion leisten sollte.
Der
Prüfstandsbereich wurde von Kurt Schell geleitet.
Hauptprüfleiter Herr Werner und Kurt Dubnack verantwortlicher Hauptmetallurge. Außerdem waren noch
die aus der damaligen Sowjetunion
zurückgekehrten Spezialisten, wie die Herren
Hülsmann, Pannek, Rittau, Weber u.a. in den verschiedenen Bereichen des Werkes tätig.
Das Jahr 1957 war der theoretischen Vorbereitung, Projektierung und der Überleitung bzw. dem Auslauf der
alten Produktion vorbehalten. Von den
bisherigen Produkten wurden die Motorroller
weitergefertigt.
Das für den Großdieselmotor gebaute Prüfstandsgebäude
mit drei Prüfboxen musste entsprechend
den Erfordernissen für die Prüfung von
Strahltriebwerken umgebaut werden.